Zukunftskompetenzen gezielt stärken

Wandel und Innovation im Unternehmen erfordern spezifische Kompetenzen bei Führungskräften und Mitarbeitern. Wie diese strukturiert identifiziert werden können, um dann gezielt gestärkt zu werden, zeigt Autorin Antje Freyth auf. Als HR Business Partner bietet dies eine ideale Basis, um Hand in Hand mit den Geschäftsverantwortlichen die Zukunft des Unternehmens zu gestalten.

Generelle und kontextspezifische Veränderungs- und Innovationskompetenzen

Zukunftsfähigkeit im Unternehmen erfordert Innovation und Wandel. Jede Veränderung und Innovation im Unternehmen erfordert von den Führungskräften und Mitarbeitern:

  • Bestimmte generelle Veränderungskompetenzen, also situations- und kontextübergreifende Veränderungskompetenzen.
  • Ausgewählte kontextspezifische Veränderungskompetenzen, also die zur erfolgreichen Bewältigung einer konkreten Veränderungssituation notwendigen Kompetenzen.


Kontextunspezifische Kompetenzmodelle mit dem Anspruch unternehmens-/branchen-rollenübergreifenden gültig zu sein bewerten wir auf Basis unserer Erfahrung als unzureichend. Im Konzept der Veränderungsintelligenz gibt es nicht den einen Erfolgsschlüssel für alle Unternehmen. Vielmehr entsteht unserer Erfahrung nach der größte Wert für unsere Kunden durch die Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu generellen Kompetenzen und der gemeinsamen Erarbeitung kontextspezifische Kompetenzen mit unseren Kunden.

Generelle Veränderungs- und Innovationskompetenzen

Hier kann auf zahlreiche empirische Studien zurückgegriffen werden. So integrieren wir in unser sogenanntes Change Profile ® beispielweise folgende Kompetenzen:
Umsetzungskompetenz bzw. prospektive Handlungsorientierung, Anpassungsfähigkeit bzw. Flexibilität, Reflexionsfähigkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik, Selbstreguliertes bzw. selbstorganisiertes Lernen, Kreativität, Stressmanagement, Resilienz, Achtsamkeit, Empathie, Kommunikationskompetenzen, Teamkompetenz, Konfliktmanagement.

Kontextspezifische Kompetenzen für Wandel und Innovation

Nachfolgende finden Sie einen Einblick in wesentliche Fragen, die wir im Rahmen unserer Workshops zur Erarbeitung Kontext-spezifischer Kompetenzmodell stellen.

 

Zukunftskompetenzmodell
Siehe „Veränderungsintelligenz", S. 308, Springer Gabler Verlag 2017

Wert der Entwicklung eines Kompetenzmodells

Ein solches Kompetenzmodell bietet Klarheit, Orientierung, Transparenz über die künftig (!) relevanten Anforderungen an jeden Einzelnen und operationalisiert das gewünschte Neue durch im Alltag künftig gewünschte Verhaltensmuster.
Zudem bietet ein Kompetenzmodell mit im Alltag beobachtbaren gewünschten Verhaltensmustern die Basis für eine Kompetenzmessung mittels 360° Feedback. Die realistische Standortbestimmung der elevanten Kompetenzen ist die Basis zu Ableitung gezielter Entwicklungsmassnahmen.

Mehr dazu auch in:

Freyth, A. & Baltes, G. 2011, Strategiefokussiertes Kompetenzmanagement individueller Kompetenzen als Erfolgsbeitrag für Innovationsstrategien. In Erich Barthel, Anke Hanft, Joachim Hasebrook (Hrsg.) Integriertes Kompetenzmanagement Innovationsstrategien als Aufgabe der Organisations- und Personalentwicklung, Waxmann Verlag 2011

Schlagworte zu diesem Artikel:
Kompetenzmanagement, Innovationsfähigkeiten, Veränderungsfähigkeiten, spezifische Zukunftsfähigkeiten, HR Business Partner, Veränderungsintelligenz, Change Profile, Umsetzungskompetenz bzw. prospektive Handlungsorientierung, Anpassungsfähigkeit bzw. Flexibilität, Reflexionsfähigkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik, Selbstreguliertes bzw. selbstorganisiertes Lernen, Kreativität, Stressmanagement, Resilienz, Achtsamkeit, Empathie, Kommunikationskompetenzen, Teamkompetenz, Konfliktmanagement, Klarheit, Orientierung, Transparenz, 360° Feedback, Standortbestimmung

05.12.2017


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